Mit Hilfe des Satz des Pythagoras läßt sich in rechtwinkligen Dreiecken die fehlende Größe berechnen, wenn zwei der drei Seitenlängen bekannt sind. Da der Satz selbst (\(a^2+b^2=c^2\)) so gut wie jedem bekannt ist, hier nur zwei vielleicht weniger bekannte Anmerkungen:
1. Auch die Umkehrung des Satz des Pythagoras stimmt (beachte das Äquivalenzzeichen): Wenn \(a^2+b^2=c^2\) gilt, so ist das Dreieck ABC rechwinklig mit \(\gamma=90^{\circ}\).
2. Der Satz des Pythagoras ist nicht von Pythagoras (er hat den bereits zuvor entdeckten Satz lediglich schriftlich festgehalten und in seiner Schule vermittelt)!
Gut, zwar stimmt die zweite Anmerkung, aber bevor wir uns weiter in irrelevanten Anekdoten verlieren, stürzen wir uns lieber auf einen sehr eleganten Beweis: