Um eine Funktionenschar richtig ableiten zu können, muss man erkennen, was die Funktionsvariable ist - nach welcher Variable also abgeleitet werden soll. Natürlich ist das fast immer \(x\), theoretisch kann man sie aber beliebig wählen. Du erkennst die Variable stets am Funktionsnamen vorne, also an \(f(x)\). Denn hier steht in der Klammer immer die Funktionsvariable. Dementsprechend muss \(f(t)\) bspw. nach \(t\) abgeleitet werden.
Bevor wir jetzt zu einer e-Funktionenschar kommen, kurz der wichtige Hinweis, dass die Zahl \(e\approx2{,}718..\) kein Scharparameter ist! Möchte man den Buchstaben \(e\) unbedingt als Scharparameter benutzen (wovon ich dringenst abrate), dann muss man ihn auch vorne an die Funktion schreiben, etwa \(f_e(x)=ex^2\). Die normale e-Funktion \(f(x)=e^x\) jedenfalls ist keine Schar!
Zusammenfassung Scharableitung
➤ Bei einer Funktionenschar muss man nur nach der Funktionsvariable ableiten. Man erkennt sie vorne am Funktionsnamen, es ist \(f(\text{Variable})\).
➤ Alle anderen Buchstaben (die Scharparameter) werden wie Zahlen behandelt!